BR-Newsletter | 23.05.2019

23.05.2019

Klimanotstand - Fridays for Future

 

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

am Freitag 24.5. wird die Universität Wien in die internationalen Klimaproteste der "Fridays for Future" Bewegung einbezogen werden. Uns, ebenso wie andere Funktionsträger_innen und auch das Rektorat, erreichte dazu ein offener Brief der Veranstalter_innen, in dem wir um eine Solidaritätsadresse gebeten wurden. 

Nachdem der Rektor in seiner Antwort die Rolle der Universität im Bereich Forschung als verbindendes Element im Kampf gegen den Klimawandel betonte und davon ausgeht, dass sich aus den Reihen der Wissenschaftler_innen und Studierenden sicher einige an den Protesten beteiligen würden, möchten wir als Interessensvertretung für das allgemeine Personal ebenfalls unsere Solidarität mit den engagierten Kolleg_innen von "Fridays for Future" ausdrücken.

In unseren Reihen wird vielleicht nicht geforscht und gelehrt, aber auch das allgemeine Personal interessiert der Klimawandel und seine Folgen. Und schon jetzt setzen sich viele von uns nicht nur privat sondern auch in unserem Arbeitsumfeld für eine intakte Umwelt ein:

  • indem zum Beispiel viele unserer Kolleg_innen sachgerecht Mülltrennung und Abfallbeseitigung sicherstellen - gerade für Forschung und Lehre, aber auch am eigenen Arbeitsplatz - und das hochprofessionell in einem und für einen Betrieb mit fast 10.000 Mitarbeiter_innen - das macht in Summe schon etwas aus.
  • oder weil nicht wenige  Kolleg_innen Tag für Tag zu Fuß, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder auch mit dem Fahrrad in den Betrieb kommen oder ihre Dienstwege auf diese Art bestreiten.
  • und weil sich Expert_innen aus unserem Bereich immer wieder Gedanken machen, wie sie die ihnen anvertrauten Services an der Universität noch umweltverträglicher und somit klimafreundlicher machen können.

Natürlich kann ein Großbetrieb mit Vorbildwirkung auch noch mehr tun, um Theorie in Praxis umzusetzen: von einfachen Maßnahmen, wie ausreichend attraktive Fahrradabstellplätze bereitzustellen, bis hin zu einem Gesamtkonzept als nachhaltiger und umweltfreundlicher Betrieb. All das sind Themen, die wir als Betriebsrat immer wieder bei der Universitätsleitung ansprechen.

Weiterführende Informationen und nützliche Tipps zum Thema:

In diesem Sinne, hier der Appell und die Einladung der Veranstalter_innen "Fridays for Future":

"Doch die Studierenden allein mit den SchülerInnen werden diese Proteste nicht repräsentieren können, es braucht alle BürgerInnen zusammen vereint.
In diesem Sinne lade ich Sie zu Folgendem ein: Kommen Sie am 24.5. um 8h45 zur Rampe der Hauptuni und beteiligen Sie sich damit selbst an der weltweiten zivilgesellschaftlichen Bewegung (https://www.facebook.com/events/658043191322244/). Fridays For Future geht von der Jugend aus, aber will alle Menschen, die sich für den Erhalt ihrer natürlichen Lebensgrundlagen einsetzen, zusammenbringen. Für tiefgreifende Veränderungen braucht es nicht nur einen Schulterschluss aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft, sondern auch starken gesellschaftlichen Zusammenhalt über alle Altersgruppen hinweg."

Mehr Infos hier: 

https://www.fridaysforfuture.at/events/wien/2019-05-24-2-weltweiter-klimastreik

Als Betriebsrat müssen wir der Ordnung halber noch darauf hinweisen, dass eine Teilnahme nicht als Arbeitszeit sondern als Privatzeit gilt und alle Abwesenheiten natürlich mit den entsprechenden Vorgesetzten abgesprochen werden müssen. Ungerechtfertigtes Fernbleiben von der Arbeit kann schnell zu ernsthaften arbeitsrechtlichen Problemen führen.

Mit bestem Gruß,
der Betriebsrat

Impressum:
Betriebsrat für das allgemeine Universitätspersonal
Universitätsring 1, 1010 Wien
braup.univie.ac.at