BR-Newsletter | 29.08.2018

29.08.2018

Forderung nach einer nachhaltigen Gehaltserhöhung

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Die GÖD eröffnet die Gehaltsverhandlungen! 

Der Herbst naht und unsere Fachgewerkschaft GÖD hat nun offiziell die verantwortlichen Regierungsmitglieder aufgerufen, mit den Gehaltsverhandlungen für 2019 zu beginnen.

Wie üblich startet die GÖD mit den Verhandlungen für die Beamt_innen. Die Ergebnisse aus diesen Verhandlungen sind in weiterer Folge richtungsweisend für die Kollektivverträge.  

Unsere Fachgewerkschaft findet klare Worte: neben den Forderungen zum Erhalt der Kaufkraft, wird auch die prekäre Personalsituation thematisiert!

Wir stellen die aktuelle Presseaussendung im Volltext zur Verfügung:

---------------------------------------------------------------------------------------------

Beamte - GÖD ersucht um Aufnahme der Gehaltsverhandlungen

Utl.: Gewerkschaft will "dauerhafte Kaufkraftsteigerung" sicherstellen

Wien (APA) - Die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) hat am Dienstag in einem Brief an die Regierung um die Aufnahme der Gehaltsverhandlungen für 2019 ersucht. Erstmals wird für die Regierung der für die Beamten zuständige Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) die Verhandlungen führen.

Eine konkrete, in Zahlen gegossene Forderung stellt die GÖD in ihrem an Strache gerichteten Brief, der in Kopie auch an Bundeskanzler Sebastian Kurz und Finanzminister Hartwig Löger (beide ÖVP) geht, wie üblich noch nicht. Gefordert wird vorerst "eine nachhaltige Erhöhung" der Gehälter, "damit eine dauerhafte Kaufkraftsteigerung für alle öffentlich Bediensteten sichergestellt wird".

Die Gewerkschaft verweist aber schon auf die Leistungen der Beamten, die sie abgegolten haben wollen. "Neben den außer Streit zu stellenden Erkenntnissen der Wirtschaftsforschungsinstitute bezüglich Inflationsrate und Wirtschaftswachstum sollen auch die besonderen Belastungen und der große Einsatz aller öffentlich Bediensteten Basis für die Verhandlungen sein", schreibt GÖD-Vorsitzender Norbert Schnedl in dem der APA vorliegenden Brief.

Als Beispiele führt er die Abwicklung der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft sowie die Auswirkungen der Flüchtlings- und Migrationsbewegung an. Diese zusätzlichen Belastungen für die öffentlich Bediensteten in allen Bereichen könnten "nur durch großes Engagement" bewältigt werden.

Schnedl verweist auch darauf, dass Österreich ein attraktiver Wirtschaftsstandort sei mit hoher Lebensqualität, Rechtsstaatlichkeit, einem hohen Sicherheitsniveau, einem hervorragenden Schulsystem und einer sehr guten Gesundheitsversorgung. "Die öffentlich Bediensteten sorgen trotz der mittlerweile in vielen Bereichen prekären Personalsituation durch großen Einsatz und qualitativ hochwertige Leistungen dafür, dass diese Entwicklung möglich war und ist", heißt es in dem Schreiben.

Für heuer haben die Beamten bei einer Inflation von 1,87 eine Gehaltserhöhung um 2,33 Prozent erhalten.

(Schluss) mk/spu
APA0149 2018-08-28/10:35
281035 Aug 18

---------------------------------------------------

Mit bestem Gruß,

Ihr Betriebsrat

Impressum: Betriebsrat für das allgemeine Universitätspersonal Universitätsring 1, 1010 Wien, braup.univie.ac.at